3D Druck
3D Druck steht für ein Herstellverfahren von Bauteilen bzw. Gegenständen durch computergesteuerte schichtweise Abscheidung von Materialien oder deren Vorstufen. Polymere sind dafür genauso geeignet wie Metall- oder Keramikpulver. Der Unterschied zur klassischen Verarbeitung bei Polymeren besteht darin, dass kein Werkzeug für eine Formgebung benutzt wird, in die das Material in flüssiger Form gepresst wird. Entwickelt wurde diese Technologie ursprünglich für die Herstellung von Prototypen.
Autoscheinwerfer
Lichtquelle und Reflektor eines Autoscheinwerfers werden durch ein transparentes Material (Glas, transparente Polymere) geschützt. Heutige Autoscheinwerfer bestehen hauptsächlich aus dem Kunststoff Polycarbonat. Dieser Kunststoff ist kristallklar, besonders leicht, bruchsicher, extrem gut formbar und auch das Material der Wahl für LED Scheinwerfer, die zunehmend die traditionellen Glühlampen ablösen.
Transparente Polymergranulate
Rohstoffe für Materialien können in fester, flüssiger oder gasförmiger Form gehandhabt werden. Polymere Materialien werden als Pulver, Granulat, Tablette, Ballen, Dispersion, Flüssigkeit oder Lösung geliefert, Thermoplastische Kunststoffe in der Regel als Granulat.
Plastikfolien
Polymere können zu dünnen Filmen verarbeitet werden. Filme auf Oberflächen werden „Coatings“ und selbsttragende, aufwickelbare Filme werden Folien genannt. Folien können aus einem oder mehreren Polymeren, aus einer oder mehreren Schichten (Verbundfolien) bestehen. Folien werden entsprechend ihrer Funktionalität bzw. Eigenschaften für hauptsächlich für Verpackungen eingesetzt.
- 3D Druck
- Autoscheinwerfer
- Transparente Polymergranulate
- Plastikfolien
Standorte

Die Forschung in der Makromolekularen Chemie erstreckt sich über ganz Deutschland und reicht von Rostock bis Konstanz und von Dresden bis Aachen. Die Polymerforschung ist an ingesamt 42 deutschen Standorten und 53 Institutionen zu finden.
Wer wir sind
Die Fachgruppe Makromolekulare Chemie führt Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Hochschulen, Forschungsinstituten und Industrie zusammen und bündelt die Expertisen der Bereiche:
- Polymersynthese und -modifizierung (Synthetische Polymere & Biopolymere, Hybridmaterialien & Verbundwerkstoffe, Nanokomposite etc.)
- Polymerphysik und -charakterisierung (Strukturaufklärung & Darstellung von Struktur-Eigenschaftsbeziehungen)
- Industrielle Polymere / Polymerwerkstoffe und deren Anwendungen
- Funktionspolymere mit maßgeschneiderten Eigenschaften und Systeme auf Polymerbasis (Devices)
- Neue Entwicklungen im Polymerbereich (z.B. Polymere auf Basis nachwachsender Rohstoffe, Polymere und -systeme mit (schaltbaren) Funktionen für die Elektronik, Optik und Medizintechnik, Biomaterialien)
Durch intensiven Austausch nach innen und außen stellt sich die Fachgruppe den aktuellen Herausforderungen in Forschung, Anwendung und Ausbildung im Bereich der Makromolekularen Wissenschaften und trägt wirkungsvoll zur Erhaltung & Förderung der Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Deutschland bei.